Kopfschmerz, Schwindel oder Tennisarm
Trigger-Points sind definiert als “Zentrum erhöhter Reizbarkeit im Gewebe, das bei Druck empfindlich reagiert und bei Überempfindlichkeit übertragene Schmerzen verursacht.” Genau auf dieser Tatsache beruht die Triggerpunkttherapie. Auslösende und unterhaltende Faktoren in der Muskulatur sind beispielsweise:
Überbeanspruchung durch Verletzungen, Zerrungen, Verspannungen nach Fehlhaltungen (schlechte Arbeitsplatz-Ergonomie, repetitive Bewegungen unter ungünstigen Bedingungen. Schonhaltungen im Zusammenhang mit anderen auftretenden Schmerzen Verspannungen aufgrund von Stress oder anderen äußeren Einflüssen Verspannungen aufgrund von psychischen Einflüssen
Aus den genannten Gründen resultiert eine mangelhafte Versorgung der Muskulatur mit Sauerstoff, was wieder zu einem Minderangebot des Energielieferanten ATP führt. Das hat zur Folge, dass der Muskel sich an dieser unterversorgten Stelle dauerhaft zusammenzieht.
Ist eine solche Verspannung erst einmal dauerhaft vorhanden, so kann der Muskel erst recht nicht mehr versorgt werden und das Zentrum des Schmerzgeschehens, der inzwischen entstandene Trigger-Point unterhält sich selbst.
Durch Druck können Trigger-Points gereizt werden, dabei überträgt jeder Muskel einen typischen Schmerz in eine oft entfernt gelegene Zone. Ein aktiver Trigger-Point ist in der Regel nur einige Millimeter groß und reagiert bei Druck mit Schmerz. Dieser Schmerz ist zwar unangenehm, führt aber bald zu einer Art therapeutischem Wohlschmerz und verschwindet oft ganz. Spezielle Streichungen und Dehnungen ergänzen die Triggerpoint-Therapie.
Mögliche Anwendungsgebiete der Trigger-Point-Therapie:
Kopfschmerzen
Schwindel
Schulter-, Nacken- und Rückenschmerzen
Brustschmerzen (Engegefühl)
Golfer-Ellbogen
Tennis-Ellbogen Pseudoischialgien
Hexenschuss
Knieschmerzen
Achillessehnenschmerzen
Sehnenansatzentzündungen
Schmerzen durch Körperfehlhaltungen
zur Schmerzlinderung bei Arthrosen
Gelenkschmerzen